Seit Oktober 2022 setzt die Film Commission Lucerne & Central Switzerland ein Projekt um, welches von den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden finanziell unterstützt wird. Es soll dazu führen, dass die Film Commission Ende 2025 betrieblich optimal aufgestellt und konkurrenzfähig ist. Dieses Ziel will sie in acht Teilprojekten erreichen.
Neben dem Auf- und Ausbau der Geschäftsstelle und Optimierung der betrieblichen Abläufe nimmt die nachhaltige Finanzierung der Arbeit der Commission eine zentrale Rolle ein. Hier gilt es den Geldgeber:innen zu zeigen, dass ihre Arbeit markante Effekte für die regionale Wirtschaft erbringt.
Es ist erwiesen, dass der Tourismus von der Filmarbeit profitiert. Cast und Crew einer Filmproduktion wohnen während der Dreharbeiten in Hotels. Regionen, die in Spielfilmen oder TV-Serien vorkommen, erhalten eine hohe Beachtung und werden besucht. Das gilt auch für Filmklassiker wie «Goldfinger», der 1964 teilweise in der Zentralschweiz gedreht wurde. Die Region Furka-Andermatt wird von sogenannten Location-Hunters aus der ganzen Welt besucht. Diesem Effekt nimmt sich die Film Commission im Teilprojekt Film und Tourismus an. Sie entwickelt mit dem Institut für Tourismus und Mobilität der Hochschule Luzern Wirtschaft (ITM) Ideen und Konzepte für Tourismus-Angebote und versucht dabei, das Erbe aus der Filmgeschichte zu erhalten oder sichtbar zu machen. Die berühmte Bond-Kurve auf der Furkapassstrasse und die Tankstelle in Andermatt sollen weiterhin besuchbar bleiben. Gegen Ende 2023 sollen Konzepte vorliegen, wie der Tourismus in der Region dank dem filmischen Erbe «Goldfinger» innovative Akzente erhalten kann.